RAL steht für Sicherheit und Qualität



Der „Reichsausschuss für Lieferbedingungen“ wurde 1925 gegründet. Heute ist seine Bezeichnung „RAL – Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung“. Das Institut mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn ist die Dachorganisation aller deutschen Gütegemeinschaften aus den unterschiedlichsten Branchen. Es gibt ein Qualitätssicherungssystem vor, das aus den Elementen Eigen- und Fremdüberwachung besteht. Das bedeutet, dass neben der betriebsinternen Kontrolle der Arbeitsabläufe in der Regel zweimal jährlich neutrale Prüfer in die Betriebe kommen. Sie prüfen die Einhaltung der Güteanforderungen und die Aufzeichnungen der Eigenüberwachung der Unternehmen.

Das Institut RAL ist die einzige Organisation im Land, die solche Gütezeichen vergeben darf. Es legt gemeinsam mit Herstellern und Anbietern, mit dem Handel und Endverbrauchern sowie mit Prüfinstituten und Behörden in besonderen Verfahren die individuellen Anforderungen an die Vergabe der Gütezeichen fest. Diese dienen als Qualitätsnachweise zur Kennzeichnung von Waren oder Leistungen und verbürgen festgelegte Qualitätsmerkmale wie die der Produkte der Gütegemeinschaft Fertigkeller. Sie werden immer für ganze Warengruppen geschaffen. Inzwischen gibt es mehr als 160 der RAL-Gütezeichen aus allen Bereichen der Wirtschaft – von der Bauindustrie über die Ernährungs- und Landwirtschaft bis zu den Dienstleistungen.


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