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05.04.2023

Hausbau ja, aber wodrauf?

Vor- und Nachteile von Keller, Teilkeller und Bodenplatte

Bad Honnef. Wer ein Haus baut, darf viele Entscheidungen treffen, um sich mit seinem neuen Zuhause selbst zu verwirklichen und einen auf Jahre hin individuell passenden Lebensmittelpunkt zu gestalten. Früh stellt sich die Frage, ob das Haus auf einem Keller oder auf einer Bodenplatte errichtet wird. Die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) bringt mit dem Teilkeller eine dritte Option ins Spiel und nennt Vor- und Nachteile aller drei Möglichkeiten.    
 
Den größten Komfort und die meiste zusätzliche Wohn- und Nutzfläche bietet eine Vollunterkellerung. Gegenüber einem kellerlosen Haus werden dafür etwa 20 Prozent höhere Kosten fällig, bei einem Flächengewinn von rund 40 Prozent. „Gerade bei anspruchsvollen Steilhängen oder anderen schwierigen Bodenverhältnissen ist ein ganzes Untergeschoss meist die sinnvollste und sicherste Lösung“, so Birgit Scheer vom GÜF-Unternehmen MB Effizienzkeller. Um beim Hausbau mit Keller zunächst Kosten in Höhe von etwa bis zu 20.000 Euro einzusparen, lässt sich ein Keller auch später noch zum Wohnkeller ausbauen. Er ist aber von Anfang an ein sicheres Fundament für die oberen Stockwerke und bietet perspektivisch eine wertvolle Platzreserve.   
 
Geringere Baukosten als für den Keller werden in der Regel für eine Bodenplatte fällig. Allerdings brauchen kellerlose Häuser einen Technikraum im Erd- oder Obergeschoss und oberirdisch mehr Stauraum für Vorräte, Gartenmöbel und andere Dinge – Raum und Fläche, die für ein Arbeits- oder Gästezimmer unter Umständen fehlen könnte. „Beim Hausbau nicht in die Tiefe zu gehen bedeutet früher oder später häufig, wertvolle Grundstücksfläche für Stauraumalternativen wie Gartenhäuser zu opfern sowie dauerhaft Flexibilität für unterschiedliche Wohn- und Lebenssituationen einzubüßen“, merkt Kellerexpertin Scheer an und rät dringend, dass Sparmaßnahmen nicht auf Kosten der Bauqualität ergriffen werden sollten: „Ein gründliches geologisches Bodengutachten zur Bewertung des Baugrunds sowie eine darauf abgestimmte Bodenplatte von einem Qualitätsanbieter sind das Mindeste, um den Hausbau dauerhaft abzusichern“, so Scheer. Ihr Unternehmen sowie die weiteren Mitglieder der Gütegemeinschaft Fertigkeller errichten bundesweit qualitätsgeprüfte Keller und Bodenplatten mit RAL-Gütezeichen. Die Zeiten, in denen Bauherren dubiose Billiganbieter bevorzugten oder ihre Bodenplatte gar in Eigenregie gössen, seien hierzulande glücklicherweise vorbei und beim Fundament für das neue Zuhause auch schlichtweg fatal.
 
Als Kompromisslösung für preisbewusste Bauherren mit Weitblick beim Hausbau kann heute der Teilkeller angesehen werden. „Denn“, so Kellerexpertin Birgit Scheer, „auch in einem kleinen Keller sind die Haustechnik, die Waschmaschine und weitere Dinge besser aufgehoben als im Erdgeschoss.“ Wer also Kosten für einen geräumigen Wohnkeller einsparen möchte, sollte zumindest die Vorteile eines kompakten Nutzkellers nicht vergessen. Ebenso wie bei der Vollunterkellerung wird der Teilkeller in Fertigbauweise industriell vorgefertigt. Ausgehärtete Betonelemente für Wände und Decken werden „just in time“ zum Baugrundstück geliefert und dort weiterverarbeitet. Der Teilkeller wird fest mit der Bodenplatte für das Haus verbunden. Im Verhältnis zur Vollunterkellerung lassen sich mit der kompakten Kelleralternative bis zu 50 Prozent der Kosten einsparen, ohne ganz auf den Komfort zusätzlichen Stauraums verzichten zu müssen. Die passende Kellergröße wird individuell mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit gegenüber einer Vollunterkellerung ermittelt.
 
„Der Bedarf und die Wünsche für das neue Zuhause sowie dessen Finanzierung erfordern gerade jetzt eine sehr persönliche und individuelle Beratung und Bauplanung – und zwar vom Keller bis zum Dach. Das RAL-Gütezeichen ‚Fertigkeller‘ gibt Bauherren Qualitäts- und Serviceversprechen, auf denen sie ihren Hausbau sicher gründen können“, schließt Birgit Scheer. GÜF/FT

 

Bild 1:

Keller, Teilkeller, Bodenplatte? – vor dem Hausbau sind viele individuelle Entscheidungen zu treffen. Sparmaßnahmen sollten dabei nicht auf Kosten der Bauqualität ergriffen werden. Foto: GÜF/MB Effizienzkeller

 

Bild 2:

Ein Keller entlastet die oberen Stockwerke mit Stauraum und Wohnfläche. Foto: GÜF/MB Effizienzkeller

 

Bild 3:

Eine Bodenplatte kostet weniger als ein Keller, sollte aber immer fachmännisch ausgeführt werden. Foto: GÜF/MB Effizienzkeller

 

Bild 4:

Beim Teilkeller ist ein Teil der Grundfläche unterkellert. Foto: GÜF/ Glatthaar Keller

 

Bild 5:

Der Teilkeller ergänzt die oberen Stockwerke insbesondere um Abstellfläche für die Haustechnik sowie beispielsweise auch für Getränkekisten und Wintersportgeräte. Foto: GÜF/Glatthaar Keller

 

 

Pressekontakt
Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF)
Pressestelle
presse@fertigbau.de
Tel. 02224/93770


Über Fertigkeller: Ein Fertigkeller stellt eine variabel nutzbare Raumlösung dar. Er wird industriell aus wasserundurchlässigem Beton vorgefertigt und binnen kurzer Zeit von den Mitgliedsunternehmen der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) auf dem Baugrundstück montiert. Er ist nachweislich qualitätsgeprüft entsprechend den Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 518 und somit ein ideales Fundament für die darüber liegenden Geschosse. Basierend auf der Bodenbeschaffenheit, auf der Architektur und Statik des neuen Eigenheims sowie auf der Größe und dem Grundriss des Untergeschosses kalkuliert ein GÜF-Unternehmen den Keller vor Baubeginn komplett durch und berechnet einen fixen Gesamtpreis.


Weitere Informationen unter www.kellerbau.info

 
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