Ein nahtloser Übergang vom Haus zum Keller vermeidet Wärmeverluste
Bad Honnef. Das beste System ist nur so gut, wie die Qualität und das Zusammenspiel seiner Komponenten. So nützt die aktuellste Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung nichts, wenn die Wärme an neuralgischen Punkten immer wieder aus dem Haus entweicht. Neben Fenstern und Türen sowie dem Dach sollte besonders der Übergang vom Haus zum Keller maßgenau aufeinander abgestimmt sein. „Dies gilt vor allem dann, wenn das Untergeschoss als Wohnraum mit offenem Treppenhaus geplant ist. Fertighäuser und Fertigkeller bilden da eine perfekte Energiespareinheit“, empfiehlt Dipl.-Ing. Bernd Hetzer von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).
„Der reine Heiz-, Wäsche- oder Kartoffelkeller, wie er früher Standard war, hat schon lange ausgedient. Gerade in Zeiten steigender Baulandpreise wissen die Häuslebauer zu schätzen, auch die wertvolle Fläche unterhalb der Grasnarbe als Wohn-, Hobby- oder Wellnessfläche zu nutzen“, weiß der Kellerexperte. Damit sich das jedoch nicht nur flächenmäßig, sondern auch energetisch auszahlt, müssen alle Schnittstellen vom Holz-Fertighaus zum Fertigkeller professionell geplant werden. Der ideale Ansprechpartner sind hier die GÜF-Mitglieder, da sie seit vielen Jahren eng mit den führenden deutschen Fertighausherstellern zusammenarbeiten und bereits mehr als 100.000 Projekte umgesetzt haben. Nicht zuletzt gilt zu bedenken, dass auch beim Übergang vom Unter- zum Erdgeschoss energetische Vorgaben einzuhalten sind, um in den Genuss eines KfW-Förderkredits zu kommen.
Gute Gründe für einen Fertigkeller
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal beim Kellerbau ist das RAL-Gütezeichen GZ 518 „Fertigkeller“. „Die Hersteller und die Produktion unterliegen einer Qualitätskontrolle, die strenger als die gesetzlichen Vorschriften ist“, erläutert Hetzer. Mängel bei der Herstellung der Bauelemente sind dank der industriellen Vorfertigung praktisch ausgeschlossen. Alle Kellerelemente werden auf den Millimeter genau in trockenen Werkhallen maßgefertigt und auf der Baustelle – selbst bei widrigen Wetterbedingungen – in kurzer Zeit, ähnlich wie bei einem Puzzle, nahtlos zusammengefügt. Auch die Wasser- und Elektroanschlüsse werden vorab fachmännisch und an der richtigen Stelle eingebaut, so dass die Arbeiter auf der Baustelle keine bösen Überraschungen erleben. Dank der Verwendung von qualitativ hochwertigen Betonfertigteilen und Dämmmaterialien kann die Wanddicke auf ein Minimum reduziert und das Eindringen von Feuchtigkeit sowie Grund- und Sickwasser verhindert werden. „Besonders das sichere System der Vorfertigung garantiert dem Bauherrn eine hohe Termin- und Kostentreue, wodurch der Geldbeutel nicht unnötig belastet wird und auch die Nerven geschont werden“, schließt Hetzer. (GÜF/hb)
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„Die Kombination Fertighaus und Fertigkeller bietet nicht nur eine zusätzliche Wohnreserve, sondern ist auch aus energetischer Sicht ideal“. Foto: GÜF
Mehr Informationen über Fertigkeller unter www.kellerbau.info |